Lupo:Vorbereitungen in Schild-NRW: Unterschied zwischen den Versionen
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In dem Karteireiter „Nicht mögliche Fachkombinationen“ können Sie einstellen, ob es Fächerkombinationen gibt, die an Ihrer Schule nicht gemeinsam belegt werden dürfen. | In dem Karteireiter „Nicht mögliche Fachkombinationen“ können Sie einstellen, ob es Fächerkombinationen gibt, die an Ihrer Schule nicht gemeinsam belegt werden dürfen. | ||
{{Beispiel|Liegen zwei Leistungskurse zwingend in einer Schiene, so können die Leistungskurse nicht gleichzeitig gewählt werden. Wird | {{Beispiel|Liegen zwei Leistungskurse zwingend in einer Schiene, so können die Leistungskurse nicht gleichzeitig gewählt werden. Richten Sie in einem solchen Fall eine nicht mögliche Fächerkombination von Q1.1 bis Q2.2 der betroffenen Fächer mit der Kursart LK ein. Wird im Folgenden einer der beiden Leistungskurse gewählt, so kann der zweite nicht mehr angeklickt werden.}} | ||
Fügen Sie in einem solchen Fall eine nicht mögliche Fächerkombination hinzu, indem Sie auf „+“ klicken. Wählen Sie nun im Unterdialog die Fächer aus, welche sich gleichzeitig ausschließen. Teilen Sie Lupo zudem mit, auf welchen Abschnitt der Oberstufe sich die nicht mögliche Fächerkombination bezieht. Im Hauptdialog werden die Fächer nun aufgelistet. Hier können Sie in Abhängigkeit vom Abschnitt optional weitere Einschränkungen vornehmen, indem Sie die Kursart (GK, LK) für jedes Fach einzeln festlegen. | Fügen Sie in einem solchen Fall eine nicht mögliche Fächerkombination hinzu, indem Sie auf „+“ klicken. Wählen Sie nun im Unterdialog die Fächer aus, welche sich gleichzeitig ausschließen. Teilen Sie Lupo zudem mit, auf welchen Abschnitt der Oberstufe sich die nicht mögliche Fächerkombination bezieht. Im Hauptdialog werden die Fächer nun aufgelistet. Hier können Sie in Abhängigkeit vom Abschnitt optional weitere Einschränkungen vornehmen, indem Sie die Kursart (GK, LK) für jedes Fach einzeln festlegen. |
Version vom 22. Juli 2015, 01:04 Uhr
Sämtliche Daten, die für die Beratung in Lupo benötigt werden, können von Schild-NRW bereitgestellt werden. Hierzu zählen neben den Individualdaten der Schülerinnen und Schüler auch deren Sprachenfolgen sowie die Fächer der Schule. Schild-NRW speichert die benötigten Daten über ein entsprechendes Menü in einen beliebigen Ordner auf dem PC. Diese Daten können anschließend von Lupo eingelesen werden. Die genaue Vorgehensweise, sowie einige Tipps zum Fächerkanon der Schule werden in den folgenden Kapiteln beschrieben.
Unterrichtsfächer der Oberstufe festlegen
Öffnen Sie das Programm Schild-NRW und gehen Sie in das Menü „Schulverwaltung > Unterrichtsfächer“.
Wählen Sie auf dem Reiter "Übersicht" die Sortierung „Benutzerdefiniert SII“. Sortieren Sie nun die Fächer der Sekundarstufe II in der gewünschten Reihenfolge (Schild-NRW Handbuch Teil 1).
Setzen Sie auf dem Reiter "Details" bei jedem Fach, welches Sie als Unterrichtsfach der Oberstufe kennzeichnen möchten, das Häkchen „Fach der Oberstufe“. Alle gekennzeichneten Fächer werden grün unterlegt und später an Lupo übergeben.
Kontrollieren Sie ebenfalls in diesem Dialog, ob das Auswahlfeld „Fremdsprachen“ bei allen Fremdsprachenfächern des Aufgabenfeldes I aktiviert wurde. Überprüfen Sie auch, ob die „bilinguale Sachfachsprache“ bei allen bilingualen Sachfächern eingestellt wurde. Sämtliche Einstellungen sind Voraussetzung für eine korrekte Laufbahnprüfung in Lupo.
Hinweise zur Auswahl der Fächer
Um den Wahldialog im Beratungstool so übersichtlich wie möglich zu gestalten, sollten sie nur diejenigen Fächer markieren, die unbedingt notwendig sind. Es empfehlen sich folgende Einstellungen.
Fremdsprachenfächer
Aus Gründen der Übersichtlichkeit, der Statistik und des Zeugnisdruckes verwenden viele Schulen bei den Fremdsprachen diejenige ASD-Bezeichnung, welche den Sprachenbeginn enthält (z.B. F6, F8). Eine solche Unterscheidung zwischen SI-Fremdsprachenfächern ist in der SII jedoch prinzipiell nicht notwendig, es sei denn, man möchte die Fächer getrennt blocken. Schild-NRW verwaltet den Sprachenbeginn separat in der Sprachenfolge der jeweiligen SuS. Sämtliche Laufbahnprüfungen und Statistikberechnungen bedienen sich bei ASD-Bezeichnungen ohne Sprachenbeginn aus den Angaben dieser Sprachenfolge. Auch die Zeugnisbezeichnungen sollen den Sprachenbeginn nicht enthalten. Lediglich im Abiturzeugnis und in den Abgangs- und Übergangszeugnissen wird die Angabe des Sprachenbeginns gefordert (s. auch APO-SI und APO-GOSt). Dieser wird aber ebenfalls aus der Sprachenfolge ausgelesen. Es empfiehlt sich aus zwei Gründen, spätestens in der Oberstufe nur noch ASD-Kürzel ohne Sprachenbeginn zu verwenden. Zum einen werden auf diese Weise weniger Fächer an Lupo übergeben, was zu einer übersichtlicheren Darstellung führt. Zum anderen ist die Leitfachprüfung für die Projektkurse in Lupo sichergestellt, da diese auf die ASD-Bezeichnungen zurückgreift. Wird z.B. als Leitfach F angegeben, so können sowohl SuS aus F6 als auch SuS aus F0 auf den Projektkurs zurückgreifen. Sie sollten intern lediglich zwischen den Fremdsprachen der SI und der SII weiterhin unterscheiden, da ansonsten in Kurs42 die Schülergruppen im gleichen Kurs landen würden. Für eine solche Unterscheidung reicht es aus, unterschiedliche interne Kürzel zu verwenden (z.B. F für Französisch als fortgeführte Fremdsprache und F0 für Französisch als neueinsetzende Fremdsprache in G8 bzw. F1 für Französisch als neueinsetzende Fremdsprache in G9). Eine Unterscheidung bei den ASD-Kürzeln muss an dieser Stelle nicht vorgenommen werden (s. Abb.). Vergessen Sie nicht, bei einer Änderung der Fachzuordnung (z.B. von F6 nach F) die Bezeichnungen in den Sprachenfolgen in der Laufbahninfo der SuS entsprechend anzupassen (s. Abb.). Dies können Sie über einen Gruppenprozess vornehmen. Wählen Sie in Schild-NRW den Gruppenprozess „Fächer in Sprachenfolge ersetzen“ und wandeln Sie die ASD-Kürzel um (z.B. F6 in F und F8 in F). Zuletzt sei gesagt, dass Sie die Fachbezeichnungen und die Statistikkürzel nicht anpassen müssen, wenn Sie dies nicht wollen. Lupo funktioniert auch, wenn zwischen F6 und F8 unterschieden wird. Lediglich bei den Projektkursen müssen Sie daran denken, dass die Leitfachprüfung auf die ASD-Bezeichnungen zurückgreift.
Bilinguale Sachfächer
An Schulen mit bilingualem Bildungsgang dürfen natürlich zusätzliche bilinguale Sachfächer (z.B. GE_BI als internes Kürzel) in Schild-NRW eingerichtet werden. Lupo unterscheidet anhand der bilingualen Sachfachsprache zwischen bilingualen und nichtbilingualen Sachfächern und führt die Laufbahnprognose trotz Unterscheidung korrekt durch, sofern die bilinguale Sachfachsprache korrekt eingestellt wurde. Bei den bilingualen Sachfächern Geschichte und SW stehen keine Zusatzkurse zur Verfügung. Diese werden ausschließlich bei den muttersprachlichen Fächern angeboten. Ein Laufbahnwechsel vom bilingualen Zweig in den Regelzweig ist in der Regel möglich und wird von Lupo erkannt. Die Laufbahnprüfung wird auch in diesen Fällen korrekt durchgeführt. Bedenken Sie aber bitte, dass die Abiturfachzelle nur dann freigegeben wird, wenn ein Fach durchgehend belegt wurde. Bei einem Laufbahnwechsel ist dies nicht der Fall (siehe Abbildung). Soll das Fach trotz Laufbahnwechsel Abiturfach sein, so sollten alle bestehenden Kurse durchgehend einem Fach zugeordnet werden, damit die Zelle zur Eingabe des Abiturfaches freigegeben wird.
Geschichte und Sozialwissenschaften
Einige Schulen unterscheiden zwischen den Fächern „Geschichte“ und „Geschichte Zusatzkurs“ bzw. zwischen den Fächern „Sozialwissenschaften“ und „Sozialwissenschaften Zusatzkurs“. Eine solche Unterscheidung ist sowohl für die Laufbahnprüfung in Schild-NRW als auch für Lupo nicht notwendig, sondern eher hinderlich. Richten Sie aus diesem Grunde lediglich ein Fach Geschichte und ein Fach Sozialwissenschaften ein. In Lupo und im Blockungsprogramm Kurs42 werden die Zusatzkurse anhand der Kursart ZK unterschieden. Dies gilt auch für die Laufbahnprüfung in Schild-NRW. Es besteht darüber hinaus im Beratungstool im Dialog „Fächer der Oberstufe bearbeiten“ die Möglichkeit, Zusatzkurse gänzlich zu unterbinden.
Werden die Fächer Geschichte oder Sozialwissenschaften in Verbindung mit nicht möglichen Fächerkombinationen festgelegt (siehe Kapitel 3.4), so können Zusatzkurse trotzdem weiterhin gewählt werden (siehe Abbildung). Ein Beispiel: Geschichte und Erdkunde werden als nicht mögliche Fächerkombination festgelegt. Wählt ein Schüler nun Erdkunde, so wird im Programm die gleichzeitige Anwahl von Geschichte gänzlich unterbunden. Lediglich in Q2.1 und Q2.2 kann Geschichte weiterhin als Zusatzkurs angewählt werden. Diese Anwahl geschieht beim prognostischen Hochschreiben der gewählten Fächer aus EF.1 sogar automatisch.
Mehrere inhaltsgleiche Fächer
Vor dem Initial-Export der Fächer sollten Sie genau abschätzen, welche Fächer an Kurs42 übergeben werden müssen. In manchen Fällen ist es sinnvoll, mehrere inhaltsgleiche Fächer einzurichten, damit Kurs42 die Schülergruppen getrennt voneinander blocken kann. Als Beispiel seien die bilingualen Sachfächer aus Kapitel 3.2.2 genannt: An einer Schule mit bilingualem Zweig in englischer Sprache existieren bilinguale Schulklassen neben Klassen des Normalzweigs. Beim Übergang in die Oberstufe entscheidet der Schulleiter, die ursprünglichen Klassen des bilingualen Zweiges und des Normalzweiges weiterhin in Englisch getrennt zu unterrichten, um dem unterschiedlichen Leistungsniveau der SuS Rechnung zu tragen. Aus diesem Grund richtet der Oberstufenkoordinator zwei Fächer für Englisch (z.B. mit internem Kürzel E und E_BI) ein, damit er diese in Kurs42 getrennt voneinander blocken kann. Durch die unterschiedliche schulinterne Bezeichnung der Fächer ist es nun in Kurs42 sehr einfach, die einzelnen Schülergruppen in getrennte Kurse zu blocken.
Es sei bei diesem Beispiel aber darauf hingewiesen, dass eine solche Trennung ganzer Klassen auch in Kurs42 vorgenommen werden kann. Eine Auftrennung der Fächer wäre folglich in Schild-NRW nicht zwingend notwendig gewesen, vereinfacht dort jedoch die Arbeit.
Fächer der Oberstufe bearbeiten
Bei den Projektkursen können bis zu zwei Leitfächer über deren ASD-Kürzel angegeben werden. Somit ist der Projektkurs an inhaltsgleiche Fächer gekoppelt. Detailliertere Einstellungen zu den Fächern der Oberstufe können Sie über die Schaltfläche „Fächer der Oberstufe bearbeiten“ vornehmen. Diese Einstellungen sind lediglich für Lupo wichtig und spielen in Schild-NRW keine Rolle. Bestimmen Sie in diesem Dialog durch das Setzen der entsprechenden Häkchen, welche Fächer in welchem Halbjahr unterrichtet werden. Markieren Sie zudem die neueinsetzenden Fremdsprachen und fügen Sie bis zu zwei Leitfächer der Projektkurse ein.
In der Spalte AF 3-4 und AF 1-2 legen Sie fest, in welchen Fächern Abiturprüfungen im dritten und vierten Abiturfach möglich sind und welche Fächer als Leistungskurs angewählt werden dürfen. Diese Einstellungen werden später an Lupo übergeben und haben dort Auswirkungen auf die Wahlmöglichkeiten und auf die Laufbahnprüfungen. So kann nur ein Fach als Leistungskurs gewählt werden, welches mit einem Häkchen bei AF 1-2 versehen wurde. Der gleiche, leicht erweiterte Dialog befindet sich ebenfalls im Beratungstool, so dass Sie notwendige Korrekturen auch dort vornehmen können.
Das Auswahlfeld „Alle Feldinhalte anzeigen“ dient als Notlösung für besondere Fälle. Wird das Auswahlfeld aktiviert, so werden auch ausgeblendete Auswahlfelder der Fächer sichtbar. Auf diese Weise können z.B. unbeabsichtigte Häkchen sichtbar gemacht und deaktiviert werden. Solche versteckten Häkchen können entstehen, wenn die Import- und Exportdateien manuell manipuliert werden. Sollten Sie bei den Fachwahlen unerwartete Aktionen in Lupo erkennen, so könnte dies an einem versteckten Häkchen liegen.
In der Regel müssen die Einstellungen in diesem Menü nur einmal gemacht werden, da sich die Besonderheiten an Ihrer Schule selten ändern. Sie sollten sich etwas Zeit nehmen, damit Sie in Lupo keine unnötigen Korrekturen vornehmen müssen.
Nicht mögliche Fachkombinationen festlegen
In dem Karteireiter „Nicht mögliche Fachkombinationen“ können Sie einstellen, ob es Fächerkombinationen gibt, die an Ihrer Schule nicht gemeinsam belegt werden dürfen.
Liegen zwei Leistungskurse zwingend in einer Schiene, so können die Leistungskurse nicht gleichzeitig gewählt werden. Richten Sie in einem solchen Fall eine nicht mögliche Fächerkombination von Q1.1 bis Q2.2 der betroffenen Fächer mit der Kursart LK ein. Wird im Folgenden einer der beiden Leistungskurse gewählt, so kann der zweite nicht mehr angeklickt werden.
Fügen Sie in einem solchen Fall eine nicht mögliche Fächerkombination hinzu, indem Sie auf „+“ klicken. Wählen Sie nun im Unterdialog die Fächer aus, welche sich gleichzeitig ausschließen. Teilen Sie Lupo zudem mit, auf welchen Abschnitt der Oberstufe sich die nicht mögliche Fächerkombination bezieht. Im Hauptdialog werden die Fächer nun aufgelistet. Hier können Sie in Abhängigkeit vom Abschnitt optional weitere Einschränkungen vornehmen, indem Sie die Kursart (GK, LK) für jedes Fach einzeln festlegen.
Legen Sie keine nicht mögliche Fächerkombination für Standardfälle fest, da diese bereits von Lupo berücksichtigt werden (z.B. Geschichte und Geschichte bilingual). Machen sie nach Möglichkeit nur sparsam von den nicht möglichen Fächerkombinationen Gebrauch.
Wird in Lupo ein Fach gewählt, welches zu einer nicht möglichen Fächerkombination gehört, so wird bei dem Partnerfach in Abhängigkeit von den Vorgaben die zu blockierende Wahl nicht mehr angeboten oder blockiert.
Fächerprofile festlegen
Im Karteireiter „Fächerprofile“ können Sie Fachkombinationen eintragen, die aus bestimmten Gründen an Ihrer Schule zusammen belegt werden müssen. Dabei können Sie auch Kursarten (GK, LK) einbeziehen. Falls keine Kursarten definiert werden, muss die Fachkombination grundsätzlich belegt werden (unabhängig von den Kursarten). Die Reihenfolge der Facheingabe ist nicht relevant. Die Kombinationen wirken immer in beide Richtungen.