Lupo:Erste Schritte in Lupo

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Neue Beratungsdatei anlegen

Die Kennwörter der einzelnen Benutzer können von jedem Benutzer geändert werden. Jeder Beratungslehrer fungiert somit als Administrator von LuPO.Öffnen Sie das Beratungsprogramm durch einen Doppelklick auf das Symbol und legen Sie eine neue Beratungsdatei an. Die Beratungsdatei sollte üblicherweise in demselben Ordner liegen, in dem sich auch der Ordner der Initial-Dateien befindet. Vergeben Sie einen Dateinamen und wählen Sie den Speicherpfad im entsprechenden Dialogfeld aus. Danach werden sie aufgefordert, einen Benutzernamen, ein Kennwort und optional eine E-Mail-Adresse einzugeben. Die doppelte Kennworteingabe dient dazu, Tippfehler aufzudecken.

Über das Menü „Datenbearbeitung > Beratungslehrer“ können Sie weitere Benutzer hinzufügen. Bei jeder Schülerin und jedem Schüler wird festgehalten, welcher Benutzer sie/ihn beraten hat. Diese Funktion steht auch zur Verfügung, wenn Sie mit mehreren Benutzern im Netzwerk auf eine Beratungsdatei zugreifen. Der Beratungslehrer wird beim Ausdruck der Beratungsbögen mit ausgegeben. Jedem Benutzer kann optional ein eigenes Kennwort zugeteilt werden. Jeder angemeldete Benutzer kann sein persönliches Kennwort jederzeit im Menü „Datei > Kennwort ändern“ korrigieren, sofern er angemeldet ist.

Eine einmal angelegte Beratungsdatei können Sie später jederzeit über das Menü „Datei > Vorhandene Beratungsdatei öffnen“ laden, sofern Sie als Benutzer der Beratungsdatei eingerichtet sind und im Besitz des Kennworts sind.

Import der Exportdateien aus SchILD-NRW (Initial-Import)

Sie können nun den Initial-Import über das Menü „Import > Import im Schnittstellenformat SchILD-NRW > Initial-Import“ starten. Dabei werden die Grundeinstellungen der Schule, die Fächer für die Oberstufe, nicht zulässige Fächerkombinationen, Fächerprofile und die Schülerdatensätze aus SchILD-NRW übertragen, sofern Sie an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule arbeiten. Wählen Sie das Verzeichnis, in welchem Sie die Initial-Dateien aus SchILD-NRW abgelegt haben und schließen Sie mit OK ab. Nach dem Initial-Import stehen Ihnen also alle relevanten Daten zur Verfügung, die Sie für eine Beratung benötigen.

Nach dem Initialimport fehlen an Weiterbildungskollegs die Schülerdaten. Diese müssen nach Präzisierungen in der Fächertabelle nachträglich eingelesen werden.An Weiterbildungskollegs werden durch einen Initialimport nur Grundeinstellungen und Fächer importiert. Nach dem Import muss im Fächerdialog des Beratungstools unter anderem die Wochenstundenzahl der einzelnen Fächer in EF.1 und EF.2 festgelegt werden (siehe Kapitel 4.3.4), erst danach können über "Import > Import im Schnittstellenformat SchILD-NRW > Import von Schülerdaten" die Schülerdaten importiert werden, welche sich im gleichen Initial-Verzeichnis befinden.

Grundsätzlich ist es auch möglich, über das Import-Menü Initial-Dateien in mehreren Schritten einzulesen. So können Sie z.B. zuerst über das Menü „Import > Einzeldateien importieren > Fächer“ lediglich die Fächer einlesen.Ändert sich der Fächerkanon der Schule oder die Schülermenge, so können Sie über das Menü „Import“ gezielt einzelne DAT-Dateien einlesen. Beim Import werden die Daten mit den bestehenden Daten verglichen. Auf mögliche Änderungen werden Sie aufmerksam gemacht, so dass Sie jederzeit die Kontrolle über Ihre Daten behalten. Denken Sie jedoch daran, dass zu löschende Fächer zu Datenverlusten bei bereits beratenen SuS führen können. Es empfiehlt sich daher, Fächer in LuPO vorerst nicht zu löschen, sondern alle Kontrollkästchen der nicht mehr benötigten Fächer im Fächerdialog zu deaktivieren Auf diese Weise können Sie mögliche Konflikte bei bestehenden Wahlen abfangen (s. Kapitel 4.3.3).

Es ist theoretisch auch möglich, alle benötigten Angaben ohne Initial-Import manuell einzugeben. Dies ist insbesondere für Schulen interessant, die keine Schulverwaltungssoftware besitzen. Es bietet sich dabei an, die benötigten Daten nicht einzeln einzutippen, sondern Listen eines Tabellenkalkulationsprogramms in das Importformat zu überführen. So können die Dateien „SchuelerBasisdaten.dat“, „SchuelerSprachenfolgen.dat“, „SchuelerZusatzdaten.dat“ und „Faecher.dat“ leicht erzeugt werden. Diese Dateien bilden die Grundlage für einen SchILD-NRW unabhängigen Initial-Import. Der Aufbau der DAT-Textdateien wird auf der SVWS Internetseite erläutert (https://www.svws.nrw.de/uploads/media/Schnittstellenbeschreibung.pdf).

Datenbearbeitung

Die Schulform entscheidet über den verwendeten Prüfalgorithmus

Es empfiehlt sich nach einem Initial-Import, unter „Datenbearbeitung > Grundeinstellungen“ die Daten der Schule zu überprüfen.

Die Korrektheit einer Fachwahl kann vom Programm nur dann richtig geprüft werden, wenn die passende Schulform eingestellt wurde. Die Wahlbedingungen der Gymnasien unterscheiden sich gravierend von denen der Weiterbildungskollegs. Achten Sie deshalb unbedingt auf die korrekte Auswahl der Schulform.

In diesem Dialogfeld können Sie zudem zentral eine Prüfungsordnung festlegen. Den Schülerinnen und Schülern wird diese Prüfungsordnung zugewiesen, sofern Ihnen nach dem Initial-Import noch keine gültige SII Prüfungsordnung zugeschrieben wurde. Dies ist unter anderem dann der Fall, wenn die Daten aus der Sekundarstufe I stammen. Die zentrale Prüfungsordnung hat keinen Einfluss auf Schülerinnen und Schüler, denen bereits eine individuelle Prüfungsordnung gegeben wurde.

LuPO erkennt beim Initial-Import bilinguale Sachfächer. Die Sprachen dieser Sachfächer können Sie in diesem Dialog manuell ändern oder korrigieren.

Für den Ausdruck der einzelnen Beratungsbögen werden das Beratungshalbjahr (EF.1, EF.2, Q1.1, Q1.2, Q2.1, Q2.2) und der Schulnamen herangezogen. Sie haben zudem die Möglichkeit, den Text im Kopf des Beratungsbogens und das Anschreiben in der E-Mail zu ändern.

Mit dem Auswahlfeld „Im Beratungsbogen alle Fächer ausgeben“ können Sie festlegen, ob im Beratungsbogen nur die gewählten Fächer oder ob auch die nicht gewählten Fächer erscheinen sollen. Während in der ersten Variante der Beratungsbogen übersichtlicher aussieht, können bei der zweiten Variante leichter Umwahlen in den Bogen eingetragen werden.

Schüler

Unter dem Menüpunkt „Datenbearbeitung > Schüler“ können Sie SuS hinzufügen oder entfernen und die Daten der SuS ändern.

Sie haben zudem die Möglichkeit, bilinguale Zweige nachträglich klassenweise zu vergeben, indem Sie über den Filter die gewünschte Klasse auswählen und die Schaltfläche „Bilingualen Zweig festlegen“ drücken. Sofern Sie die bilinguale Zuordnung in SchILD-NRW vorgenommen haben, ist eine manuelle Bearbeitung in LuPO nicht notwendig.

Das Beratungsdatum und Rücklaufdatum können im Dialog „Schüler bearbeiten“ bequem mit einem Doppelklick der linken Maustaste erzeugt werden. Es wird das Datum des Tages eingetragen.Strebt eine Schülerin oder ein Schüler eine Muttersprachenprüfung (auch Sprachpraktische Prüfung SPP) Ende der Einführungsphase an, so können Sie das entsprechende Auswahlfeld aktivieren. Gleiches gilt für SuS, die zum Zeitpunkt der Beratung ein Sport-Langzeitattest vorweisen und somit vom Sportunterricht befreit wurden. Beide Einstellungen deaktivieren die zugehörigen Fremdsprachen- und Sportprüfungen für diesen Schüler im Fachwahldialog. Sollte ein Schüler zu einem späteren Zeitpunkt wieder am Sportunterricht teilnehmen können, so lassen Sie das Auswahlhäkchen trotzdem aktiviert, um Fehlermeldungen aus den vorhergehenden Halbjahren zu vermeiden.

In diesem Dialog können Sie ebenfalls Schülergruppen filtern und ausdrucken, Beratungsbögen drucken und das Beratungsdatum und das Rücklaufdatum manuell oder durch Doppelklick der linken Maustaste eingeben.

Fächerdialog für Gymnasien und Gesamtschulen

Im Dialog „Datenbearbeitung > Fächer“ können Sie Fächer hinzufügen, entfernen und deaktivieren, Abiturfächer festsetzen, Unterrichtssprachen, Leitfächer und Fremdsprachenfächer einrichten sowie nicht mögliche Fächerkombinationen und Fächerprofile anlegen.

Sie können in diesem Dialog zu jeder Zeit Fachbezeichnungen oder fehlende Einträge korrigieren. Sollten Sie jedoch Fächer deaktivieren, so hat dies in der Regel auch Auswirkungen auf die Fachwahlen der SuS, sofern das Fach bereits gewählt wurde. Sie können sich jedoch die SuS mit Hilfe der Schaltfläche „Konflikte bei Schülern ermitteln“ ausgeben lassen, auf die die Änderung einen Einfluss genommen hat.

Deaktivieren Sie die Auswahlfelder von nicht mehr benötigten Fächern anstatt sie zu löschen, um Konflikte mit bestehenden Wahlen aufzudecken.Wird in dem Dialog ein Fach endgültig gelöscht, so gehen auch die entsprechenden Fachwahlen bei den Schülern verloren. Konflikte können dann nicht mehr ermittelt werden. Aus diesem Grund ist zu empfehlen, bei einem nicht mehr benötigten Fach die Auswahlfelder aller Halbjahre zu deaktivieren und nach Konflikten zu suchen. Wenn keine Konflikte angezeigt werden, können Sie das Fach gefahrlos löschen.

Es stehen in diesem Dialog Kontrollkästchen bereit, mit welchen Sie das Angebot von Zusatzkursen an Ihrer Schule einstellen können. Zudem können Sie mit einem weiteren Kontrollkästchen festlegen, ob nur die fortgeführten Fremdsprachen gewählt werden dürfen, für die auch eine Sprachenfolge aus der Sekundarstufe I eingetragen wurde. Dies ist dann sinnvoll, wenn Sie die Sprachenfolgen gepflegt haben und den Schülern die Eingabe überlassen wollen. Auf diese Weise verhindern Sie fehlerhafte Wahlen durch die Schüler, andererseits schränken Sie jedoch die Eingabemöglichkeiten bei fehlender Sprachenfolge ein.

Das Kontrollkästchen „Alle Feldinhalte anzeigen“ sollte nur im Notfall verwendet werden. In seltenen Fällen können fehlerhafte Eingaben durch den Benutzer zu fehlerhaften Initial-Dateien und damit zu unerwünschten Einstellungen im Fächerdialog führen (z.B. die Möglichkeit zur Belegung von Literatur in EF.1). Mit Hilfe des Kontrollkästchens „Alle Feldinhalte anzeigen“ können ausgeblendete Kontrollkästchen der Fächer sichtbar gemacht werden.

Fächerdialog für Weiterbildungskollegs

Der Fächerdialog für die Weiterbildungskollegs unterscheidet sich leicht von dem Dialog für die Gymnasien und Gesamtschulen. So sind keine Kontrollkästchen für Zusatzkurse sichtbar, da es solche an den Weiterbildungskollegs nicht gibt.

Da sich die Stundentafeln der unterschiedlichen Weiterbildungskollegs in den einzelnen Semestern der Einführungsphase in der Regel voneinander unterscheiden, existiert im Fächerdialog eine zusätzliche Schaltfläche „Wochenstunden und Schriftlichkeit in EF eingeben“. Über diese Schaltfläche gelangen Sie zu einem Unterdialog, in welchem Sie die Wochenstunden der einzelnen Fächer in den entsprechenden Halbjahren festlegen können. Die Festlegung hat Auswirkungen auf die Zählung der Stundensummen der gewählten Fächer.

In diesem Dialog kann zudem für jedes Fach für jedes Halbjahr der Einführungsphase sowie für die gesamte Qualifikationsphase geregelt werden, ob das Fach schriftlich und mündlich angeboten wird oder ob es lediglich schriftlich belegt werden kann. Soll das gewünschte Fach lediglich schriftlich belegt werden können, so ist das entsprechende Kontrollfeld zu aktivieren. Legen Sie auch fest, um welche Kursart es sich bei den entsprechenden Fächern in der Einführungsphase handelt (PUT = Pflichtunterricht in Teilgruppen/-klassen, EF2-Einführung 2. Fremdsprache und VTF=Vertiefungsfächer).

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